So lautet der Titel eines bekannten Films aus den 90er Jahren – recht passend zum Verlauf der kompletten Saison der Bundesliga-Männer. Teils gut, bis sehr gut gespielt und doch am Ende jubelt wieder der Gegner.
Mit nur noch theoretischen Chancen auf den Klassenerhalt, jedoch mit Spaß und guter Laune, wurde die Fahrt nach Kellinghusen auf sich genommen. Während es auf der Autobahn drei Stunden lang ununterbrochen in Strömen regnete, hatte der Wettergott vor Ort ein Einsehen und stellte den Regen ab. Bei nassem Boden und leicht böigem Wind, begann der TKH mutig aufzuspielen und konnte sich sofort absetzen. Kleine Unsicherheiten brachten den Gegner jedoch wieder heran, sodass der erste Satz erst in der Verlängerung für sich entschieden werden konnte. Leider konnte nicht an den guten Start angeknüpft werden und auch die Schleswig-Holsteiner fanden immer besser in die Partie. Die Folge war zwei Satzgewinne für die Hausherren. Auch nach einer kurzen Pause spielten die Leinestädter nicht konzentriert genug, Abstimmungsschwierigkeiten und nicht genügend Druck im Angriff ließen die Kellinghusener auf 4:1 davon eilen. Typisch für den TKH, fing man sich erst bei Rückstand wieder und konnte letztendlich noch zwei Sätze in Folge für sich verbuchen. Den verdienten Sieg holte sich mit 5:3 jedoch der Hausherr aus dem hohen Norden.
Foto: Christian Kadgien | Faustball-Bilder
Am Sonntag traf man auf heimischer Anlage auf den Ahlhorner SV. Die Wild Boys von der Leine benötigten einen Satz um in das Spiel zu kommen. Anschließend im zweiten Satz, konnte dank guter Angaben und einer starken Abwehr der Satzausgleich erzwungen werden. Die folgenden Sätze gingen zwar verloren, dennoch zeigte sich die Abwehr heute von ihrer besten Seite, ein paar konsequentere Abschlüsse im Angriff hätten eventuell die Sätze noch enger gestaltet. So zog der Favorit aus Ahlhorn auf 4:1 davon. Im sechsten Satz wurden endlich der Einsatz, als auch de4r Kampfgeist belohnt und es konnte noch einmal auf 2:4 verkürzt werden. Leider war im Folgeabschnitt das bessere Ende wieder einmal beim Gegner. Dennoch zeigte die junge Hannoveraner Truppe eine tolle Moral und wird mit erhobenem Haupt den Gang in die zweite Liga antreten. Soweit ist es jedoch noch nicht, am Doppelspieltag am 16./17. Juli zuhause soll noch einmal ein Sieg gegen eine der Berliner Mannschaften her.
Ein großes Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern, sowie den lautstarken Rufen vom Spielfeldrand.
Es spielten Aaron Dumke, Christos Michalakis, Merlin Sommer, Jan Bozionek, Ole Brune und Jonas Brune. Trainer waren Udo Schulz und Manuel Bierfischer.