Das war ja wohl mal nix. In einem phasenweise schlechten Spiel, verlor der TKH völlig zu Recht das Spiel gegen den TSV Hagen 1860 mit 5:2 nach Sätzen. Dabei war der Start in die Partie zunächst gut und schnell konnte man sich mit 4 Punkten absetzen. Hagen erwachte aber nun so langsam und drehte den Satz noch zum 11:8 Gewinn um. Im zweiten Durchgang liefen die Klubberer ständig einen Rückstand hinterher, da die Hagener ruhig und mit viel Übersicht ihr Spiel aufzogen. Als sich die TKH Männer mit viel Kampf zum 6:6 herangekämpft hatten, riss man durch zwei unnötige Eigenfehler das Ganze wieder ein und erneut jubelten am Ende die Westfalen beim 11:8. Gleiche Geschichte sollte sich im dritten Satz wiederholen. Hagen stets in Front – Ausgleich zum 7:7 erkämpft – unnötigen Fehler produziert – wieder einen Ausgleich zum 10:10 erspielt und wieder sollte es beim 12:10 nicht zum Satzgewinn reichen. Psychologisch gesehen, war die Messe gelesen, was man auch an der Stimmung innerhalb des Teams ablesen konnte. Als Hagen nach der Pause einen überragenden Satz auch noch zum 11:4 abschloss, konnte man sich als Hannoveraner Fan langsam auf den Heimweg vorbereiten.
Doch endlich zeigten die Jungs von der Leine einmal ihr Können und legten einen kämpferisch einwandfreien Satz aufs Parkett, der mit dem 11:9 Satzgewinn gekrönt wurde. Die Stimmung wurde besser und in einem sehenswerten, sechsten Durchgang, behielt man knapp mit 14:12 die Oberhand und verkürzte damit auf ein 4:2 nach Sätzen. Geht da vielleicht doch noch was? Die Antwort lautete nach der Pause nein, denn Hagen machte beim 11:4 Satzgewinn nun kurzen Prozess mit den TKH´lern und gewann schlussendlich absolut verdient das Match.
Hagen war spielerisch nicht übermächtig. Aus der Angabe heraus, brachten die Westfalen ebenso wenig Druck auf den Gegner, wie die Klubberer. Somit musste das sonstige Aufbau und Angriffsspiel den Unterschied ausmachen und das war auf Seiten des Gegners deutlich besser und cleverer, was man neidlos anerkennen muss.
In der kommenden Woche reisen die TKH Männer zum Liga-Primus, den VfK 01 Berlin. Die putzten am Samstag den TSV Hagen 1860 bereits mit 5:0 aus der Halle.
Für den TKH spielten Kapitän Aaron Dumke, Ole Brune, Jonas Brune, Christos Michalakis und Jan Bozionek (Jens Höppner für Bozionek ab Satz 4)