Als Tabellendritter ging es für die Frauenmannschaft des TKHs um Bente, Janina, Lydia, Nicole, Nina, Ronja und Sandra zum Ahlhorner SV. Dort angekommen, war der Gegner im ersten Spielt der Gastgeber selbst. Auf dem 4. Tabellenplatz platziert, kämpften die Ahlhornerinnen von Beginn an stark. Die TKHlerinnen fanden zunächst nicht die nötigen Mittel, um die kurz gespielten Bälle der gegnerischen Schlagfrau in den Griff zu bekommen. Nach einem direkten 0:4 Rückstand hatte sich die Mannschaft allerdings gefunden und holte den Rückstand auf. Leider reichte die gewonnene Stärke zunächst nicht aus, um diesen Satz noch zu gewinnen. Er ging mit 10:12 verloren. Doch in den darauffolgenden Sätzen setzten sich die Leinestädtlerinnen durch. Die langen Ballwechsel forderten höchste Konzentration, doch endeten überwiegend zugunsten des TKHs. So wurde der 0:1 Rückstand zu einer 2:1 Führung gedreht. Im 4. Satz forderte die hohe Konzentrationsanstrengung ihren Tribut. In einem Umkämpften Satz gingen die letzten beiden Bälle leider zu schnell verloren, wodurch der Satz 10:12 für den Ahlhorner SV endete. Noch einmal hoch motiviert ging es in den Entscheidungsdurchgang. Auch in diesem schenkten sich die Mannschaften keinen Ball. In Ballwechseln die bis zu 5 Minuten dauerten, hatten die TKHlerinnen das bessere Durchhaltevermögen und entscheiden den letzten Satz mit 11:9.
Zwar war das erste Spiel mit einem 3:2 Sieg erfolgreich, allerdings war allen klar, dass die verlorenen 2 Sätze einen möglichen Aufstieg extrem schwer machen würden. Im nächsten Spiel durfte daher kein Satz verloren gehen.
Das zweite Spiel folgte direkt im Anschluss, da der Tabellenletzte Diepenau den Spieltag absagen musste. Dadurch gewannen sowohl der Ahlhorner SV als auch der TV Brettorf ihr jeweils 2. Spiel ohne anzutreten. Nach dem ersten 1:30 Stunden Match, in dem alle TKHlerinnen ihr bestes gegeben hatten, folgte der Tabellenfünfte vom TV Brettorf.
Das Spiel in den Knochen aber hoch motiviert folgte der erste Satzgewinn mit 11:8. Im 2. Satz ließen die Kräfte und die Konzentration nach. Außerdem folgten immer wieder unsportliche Angaben der gegnerischen Schlagfrau, in denen die Frauen des TKH ihre Positionen noch lange nicht eingenommen hatten und teilweise noch mit dem Rücken zur gegnerischen Mannschaft standen. Mit 6:11 ging dieser Satz verloren. Mit der Einstellung „jetzt erst recht“ wollten die Leinestädterinnen der Schlagfrau zeigen, wie man fairen Faustball spielen und trotzdem gewinnen kann und erreichten dies mit einem 11:8 Satzgewinn. Nach nun weit über 2:30 reiner Spielzeit waren die Kräfte erschöpft. Viele Eigenfehler aufgrund der sich daraus ergebenden Unkonzentriertheit folgten und der 4. Satz ging mit 6:11 verloren. Eine motivierende Ansprache von Trainer Tim und ein unbezwingbarer Kampfwille führten dazu, dass im letzten Satz nochmal alle Kraftreserven mobilisiert wurden und letztendlich ein 11:7 Sieg folgte.
Mit diesem 3:2 Sieg fehlten der Mannschaft des TKHs zwar 3 Sätze zu den punktgleich auf Tabellenplatz 2 platzierten Wangersenern, allerdings ist diese Saison trotzdem ein wahrer Erfolg. Ein Aufstieg bzw. eine Teilnahme an den Relegationsspielen wäre zwar das I-Tüpfelchen gewesen, aber so können sich die Frauen in der Sommersaison schon einmal in der 2. Bundesliga einspielen, um in der nächsten Hallensaison ihre gewonnene Stärke zu präsentieren.
Dieser Saisonabschluss musste mit einem Essen in der L’Osteria gebührend gefeiert werden!