Eine Woche nach der klaren 5:0 Niederlage gegen den VFK Berlin stand schon das nächste große Kaliber für die Klubberer bereit. Mit dem TV Brettorf empfing man den aktuellen Tabellenzweiten und regelmäßigen DM Teilnehmer zum vorletzten Spieltag der 1. Bundesliga daheim. Die junge Mannschaft, für die der Nichtabstieg bereits in trockenen Tüchern war, hatte zwar zwei Verletzungen zu beklagen, aber dennoch wollte man dem TV Brettorf einen großen Kampf liefern.
Dies gelang im ersten Satz gleich hervorragend, als der TKH von Beginn an mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung den Satz bis zum Ende offen hielt. Im entscheidenden Moment zeigte man dann die nötige Konsequenz und sicherte sich den ersten Satz mit 11:6. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste aus Brettorf allerdings besser ins Spiel und konnten sich den gesamten Satz über einen leichten Vorsprung erarbeiten und mit einem 11:8 den folgerichtigen Satz-Ausgleich schaffen. Allerdings zeigte das beim TKH kaum Eindruck und im dritten Satz wurde die bis dato beste Saisonleistung abgeliefert. Angefangen von einer starken Abwehr, genauen Zuspielen druckvollen Angriffen ließ man Brettorf keine Chance und ging mit der Satzführung und einem 11:1 in die Pause.
Nach der Pause legte Brettorf los, wie die Feuerwehr und der TKH geriet mit 0:6 in Rückstand. Allerdings ließ man sich auch hiervon nicht beeindrucken, kämpfte sich Stück für Stück auf den 7:7 Ausgleich heran und hatte auch hier am Ende wieder die nötige Konsequenz um auch den vierten Satz für sich zu entscheiden (12:10). Auch die letzten beiden Sätze zeigten, was für Potenzial in der Mannschaft steckt, da man auch hier immer gleichwertig mit dem Tabellenzweiten war. Am Ende gingen auch die letzten beiden Durchgänge knapp, aber verdient an die Mannschaft aus Hannover (12:10, 13:11)
Die Klubberer sicherten sich das Spiel mit 5:1 und sorgten somit für eine kleine Sensation. Ziel ist es nun auch in Zukunft öfter eine solche Leistung abrufen zu können.
Für den TKH spielten: Ole Brune, Christos Michalakis, Jens Höppner, Merlin Sommer, Aaron Dumke und Marco Salzberger