Im ersten Spiel des Tages gegen die Ahlhorner zeigten sich die Angreiferinnen Ronja Litz und Sandra Heidecke von ihrer besten Seite. Die brennende Sonne und die mäßigen Platzverhältnisse machten es beiden Mannschaften nicht leicht, ihr Spiel konsequent aufzubauen. Den Leinestädterinnen gelang das zum Satzende hin besser und sie gewannen den ersten Satz knapp mit 14:12. Im nächsten Satz konnte die Defensive um Bente Ralfs und Caroline Holstein noch mehr der platzierten Angriffe der Ahlhornerinnen aufnehmen, die Janina Frings im Zuspiel für den Angriff vorbereitete – 11:7. Nach einem kurzen Einbruch der TKHlerinnen im 3. Satz, den die Ahlhorner mit 6:11 für sich gewinnen konnten, kämpfte sich der TKH wieder ins Spiel zurück und gewann mit 11:6 den 4. Satz und damit in 3:1 Sätzen das 1. Spiel.
Durch vergangene Spiele gegen den Wardenburger TV wussten die TKHlerinnen, was sie erwartete. Leider taten sich die Damen immer schon schwer mit diesem Gegner. Dies sollte auch heute nicht anders sein. Trainer Tim Krause wechselte Nicole Pelz im Angriff gegen Ronja Litz. In der Abwehr kam Lydia Bittner für Bente Ralfs. So ging es in das bisher entscheidenste Spiel der Saison. Die Damen vom TKH standen in diesem Spiel nicht nur einer extrem sicheren Hintermannschaft aus Wardenburg gegenüber sondern auch einem unfassbar guten Angriff. Beide Schlagfrauen spielten nicht nur wahnsinnig sicher, sondern platzierten die Bälle immer wieder gekonnt auf der Grund- und den Seitenlinien. Nach einem umkämpften ersten Satz hatten die Wardenburgerinnen leider das Glück auf ihrer Seite und gewannen mit 15:14. Der zweite und dritte Satz wurde trotz zeitweise häufiger 3-Punkte Führung der TKHlerinnen deutlicher verloren. Gegen die Bälle der Wardenburgerinnen war an diesem Tag einfach kein Kraut gewachsen. Trotz einer tadellosen Leistung der Hannoveranerinnen mussten sie sich in beiden Sätzen mit 11:8 geschlagen geben. Am Ende des Tages war die Mannschaft trotzdem zufrieden. Trainer Tim Krause: „Wir haben hier heute wieder eine großartige Leistung abgerufen und uns Nichts vorzuwerfen. Wir hätten durchaus ein oder zwei Sätze verdient gehabt, aber Wardenburg war heute im Angriff einfach zu stark.“
Am Ende der Hinrunde befinden sich die Hannoveraner somit hinter den ungeschlagenen Wardenburgerinnen auf dem 2. Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den Tabellendritten wurde weiter ausgebaut.